Im 6. Semester begann man ein Wahlpflichprojekt und bearbeitete dieses bis zum Ende des 7. Semesters fortlaufend weiter.
Bei meinem Projekt handelte es sich um die "Identifizierung und Analyse der Kernprozesse im Krankenhaus" in Zusammenarbeit mit dem Kreiskrankenhaus Gummersbach (KKH) und der Fachhochschule Köln (FH).
Meine Projektgruppe bestand aus insgesamt 6 Studenten mit 2 Professoren auf der FH-Seite und 2 Ansprechpartnern auf KKH-Seite.
Als erstes stand natürlich die Anfertigung eines Projekthandbuches an, in dem folgende Punkte angesprochen werden mussten:
1. Was Soll das Projekt liefern?
a. Erfassung und Analyse der bestehenden Leistungsprozesse (Kernprozesse) durch Top-Down Vorgehensweise
b. Prozessorientierte Darstellung (ganzheitliche Sicht auf den Patienten)
c. Modellierung im ARIS Toolset (80/20 Lösung)
d. Erste Optimierungsansätze
2. Projektrecherche:
a. Prozessmodellierung im Krankenhaus
b. ARIS Toolset
c. KTQ-Kataloge
d. Erstellung von Fragenkatalogen
e. Anwendungsbeispiele
3. Projektplan
Zeitliche Festlegung der Projektphasen
4. Projektorganisation
Wer? der beteiligten Personen sollte Wann? und Wo? zugegen sein
5. Projektcontrolling
Festhalten und Kontrolle der zeitlichen, personellen und finanziellen Aufwände
6. Projektphasen
Beschreibung der folgenden Phasen:
Recherchephase, Durchführungsphase, Analysephase, Modellierungsphase und Auswertungsphase
7. Prototyp Lotus Notes Workflow
Abbildung von Papierformularen in Lotus Notes und Entwicklung eines Lotus Notes Workflow.
Diese Projektphase ist erst im Laufe des Projektes entstanden und bis zum Ende von uns weiter verfolgt worden. Leider hat sich bei der Übergabe an das nachfolgende Team der Fokus in diesem Bereich etwas verschoben.
Die erste Präsentation im KKH hatten wir zur vollen Zufriedenheit vollbracht.
Auch die anschliessende Begehung im Krankenhaus ist perfekt über die Bühne gegangen.
Weitere Aktionen folgten in den nächsten Monaten. Aufgrund von Änderungen durch uns und durch das KKH wurden die zu Anfang gesteckten Ziele nur bedingt erreicht.
Am 19.02.2003 hatten wir unsere abschließende Präsentation, in der gleichzeitig ein wichtiger Schritt in Sachen Zusammenarbeit der FH Köln, Campus Gummersbach, und dem Kreiskrankenhaus Gummersbach vertraglich besiegelt wurde.
Unsere Projektarbeit war ein voller Erfolg und die Arbeit soll mit weiteren Studenten in den nächsten Jahren so fruchtbar vorgesetzt werden.
Hier ein paar Artikel in pdf-Format, die in der regionalen Presse erschienen sind:
Kölner Stadtanzeiger
Kölnische Rundschau
Oberbergische Rundschau
Informationsmanagement - Projekt
Zu Beginn des 7. Semesters mussten sich die Studenten in Gruppen einteilen und in Teams eine Projektaufgabe durchführen. In diesen Teams sollte ein virtuelles Unternehmen analysiert und ein Projektmanagament durchgeführt werden.
Die Geschäftsprozesse des Unternehmens mussten definiert werden und im ARIS Toolset, welches ein in der Wirtschaft weit verbreitetes Geschäftsprozessmodellierungstool von IDS Scheer ist, eingetragen werden. Anhand dieser Modellierung sollten potenzielle Optimierungen von Prozessen aufgedeckt werden und gegebenenfalls neu formuliert werden.
Parallel mussten die Vorgänge und Arbeiten der Studenten im Projektmanagamenttool MS Projekt aufgelistet und nachverfolgt werden. Da sich in der Gruppe an die 15 Studenten befanden, war die Herausforderung, die Aufgaben organisatorisch und zeitlich genaustens einzuteilen.
Am Ende mussten die verschiedenen Gruppen die Lösungen vortragen und aus diesen grundlagen hatte sich dann auch die Klausur ergeben.
Zusätzlich zu diesem Projekt musste man in 2-3er Teams einen Vortrag vorbereiten. Bei der Auswahl des Thema´s fanden meine Teammitglieder und ich sehr schnell einen gemeinsamen Nenner. Wir entschieden uns für das aktuelle Thema "E-Sourcing" und so hat mein intensives Interesse an diesem Bereich begonnen.
Da mein Studienkollege bereits Kontakte zu Healy Hudson und Trade2B hatte, konnten wir uns in deren Systemen Anregungen für unseren Vortrag holen.
Die Präsentation verlief hervorragend, da wir neben den Fakten auch eine Livedemonstration zeigen konnten.
Danach konzentrierte ich mich weiter auf dieses Thema und richtete meine Diplomarbeit darauf aus.
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